BioZ Treffen der Dialoggruppe Proteine
Fokusthema: Höherwertige Nutzungspfade für Nebenstoffströme der Ernährungswirtschaft
Der Fokus des Dialoggruppentreffens liegt dieses Mal auf der Diskussion konkreter Projektansätze zur höherwertigen Nutzung von Nebenstoffströmen der Getreideverarbeitung. Zudem werden Projektansätze zu alternativen Proteinquellen vorgestellt und diskutiert.
Agenda
10.00 Begrüßung & Vorstellungsrunde
Nico Thurian, Geschäftsführer Saalemühlen Alsleben GmbH
Jesus Palomino, Business Development Planteneers GmbH & Dialoggruppenleitung
10.15 Projektansatz 1 – Neue Verwertungs- und Nutzugspfade für die Stoffströme Weizenpülpe & Weizenkleie
Dr. Katja Heise, Nachwuchsgruppenleiterin Technische Universität Bergakademie Freiberg
Dr.-Ing. Ulrike Hirsch, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Fraunhofer IMWS
10.45 Projektansatz 2 – Funktionalisierte Kartoffelproteine
Prof. Dr. Thomas Kleinschmidt, Professur Lebensmittelverfahrenstechnik Hochschule Anhalt
11.15 Projektansatz 3 – Entwicklung eines Innovationsproduktes auf Basis des Rosenseitling
Kirsten Tänzer, Geschäftsführung Sina Jentzsch, FuE LeHA Lebensmittel Hartung GmbH
11.45 Projektansatz 4 – Erbsenstärke als Ersatz für Methylcellulose
Bernhard Sack, Geschäftsführer & Dr. Katrin Eckhardt, FuE amynova polymers® GmbH
12.00 Projektansatz 5 – Mutterkorn
Dr. Christine Rasche, Koordinatorin Geschäftsfeld Nachhaltige Chemie Fraunhofer CBP & Wissenschaftliche Koordination BioZ
12.15 Führung & Get-together
Über die Dialoggruppe Proteine
Proteine sind hochmolekulare Verbindungen aus peptisch gebundenen Aminosäuren, die je nach Zusammensetzung und Struktur unterschiedliche Funktionalitäten ausüben können. Ein großer Vorteil von Proteinen ist die gezielte Einstellung der Funktionalität durch chemische, enzymatische und fermentative Prozesse. Dies ermöglicht die Entwicklung neuer innovativer Rohstoffe für den Food- und Non-Food-Bereich.
Ziele der Dialoggruppe
- vertikale Integration regionaler Rohstoffe (Nutzpflanzen, Nebenprodukte) zur Abbildung der gesamten Wertschöpfungskette in der Region.
- Erschließung regionaler, pflanzlicher Proteinquellen (Leguminosen, Saman, Nüsse, Getreide, Kartoffeln)
- Nutzung von Nebenströmen der Weizen-, Schlempe-, Kartoffel-, Algen und Reisverarbeitung
- nachhaltige Be- und Verarbeitung von Proteinen zur Entwicklung innovativer Produkte
- Erforschung breiter Anwendungsmöglichkeiten wie Texturgeber, Bindemittel (Emulgatoren), Klebstoffe, Beschichtungen, Katalysatoren biochemischer Reaktionen (Enzyme)
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