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Bier ist das beliebteste alkoholische Getränk Deutschlands – 2023 lag der Pro-Kopf-Verbrauch bei 88 Litern. In Mitteldeutschland tragen Brauereien wie Hasseröder (Wernigerode) und Sternburg (Leipzig) zur Gesamtproduktion von 87,7 Millionen Hektolitern bei. Doch nicht nur das Endprodukt spielt eine Rolle: Die bei der Herstellung anfallenden Reststoffe werden vielseitig genutzt, etwa als Futtermittel oder in der Kosmetik- und Pharmaindustrie.

Wie entsteht Bier?

Bier wird durch alkoholische Gärung aus Malz, Hopfen und WasserWasser Alle die Nutzung, den Verbrauch und die Qualität von Wasser betreffenden Nachhaltigkeitsanforderungen. hergestellt. Dabei enthält es rund 10 % gelöste Inhaltsstoffe wie Kohlenhydrate, Eiweiß, Mineralstoffe, Kohlensäure und Alkohol.

Die Produktion unterliegt in Deutschland strengen Regularien, darunter das Reinheitsgebot von 1516, das nur Wasser, Malz, Hopfen und Hefe als Zutaten erlaubt.

Malz ist getrocknetes und gekeimtes Getreide und bildet die Kohlenhydratbasis des Brauprozesses.

Bierproduktion in Deutschland

2022 gab es in Deutschland 1.507 Braustätten, die gemeinsam 87,6 Millionen Hektoliter Bier produzierten. 60 % der Gesamtmenge stammt von nur 26 Großbrauereien. In den östlichen Bundesländern befinden sich 15 % aller Brauereien.

Bedeutende Brauereien in Mitteldeutschland:

Bierkonsum und Export

Bier bleibt mengenmäßig das beliebteste Getränk in Deutschland.

Reststoffe – wertvolle Nebenprodukte der Bierherstellung

Bei der Bierproduktion fallen verschiedene Reststoffe an, die weiterverwendet werden:

🔹 Malztreber
Ein nährstoffreiches Gemisch aus Spelzen und koaguliertem Eiweiß. Jährlich entstehen 2 Mio. Tonnen, die vor allem als hochwertiges Eiweißfutter für Rinder oder in Biogasanlagen genutzt werden.

🔹 Heiß-/Kühltrub
Rückstände aus dem Whirlpool des Brauprozesses. Sie werden meist mit dem Treber vermischt und als Futtermittel weitergegeben.

🔹 Überschuss- und Gelägehefe
Entsteht während der Gärung und Reifung des Bieres. Verwendung findet sie in der Tierfütterung sowie in der Kosmetik- und Pharmaindustrie.

Wissensdurstig?

Hier gibt es weitere Informationen zum Stoffstrom:

Disclaimer: Wir übernehmen keine Haftung für die Aktualität und Richtigkeit der Angaben.

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Zuletzt aktualisiert am: 20. März 2025, 13:34

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