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Bioökonomie verbindet. Und das in drei Tagen, drei Bundesländern, vielen Gesprächen und mindestens genauso viele neue Ideen:
Vom 11. bis 13. Juni reiste eine Delegation aus dem Rheinischen Revier ins Mitteldeutsche Revier – mit einem Ziel: voneinander lernen, gemeinsam weiterdenken, Bioökonomie erlebbar machen.

Ein Highlight der Reise: das Netzwerktreffen „Rheinisches Revier trifft Mitteldeutschland“ am 12. Juni in der Leipziger Mädler-Villa – organisiert von BioZ und dem Forschungsverbund DiP. Eine Veranstaltung, die gezeigt hat: Strukturwandel lebt vom Austausch.

Wissenschaft trifft Wirtschaft – und viele gute Ideen

Rund 50 Teilnehmende folgten der Einladung von BioZ – Biobasierte Innovationen aus Zeitz und Mitteldeutschland und DiP – Digitalisierung pflanzlicher Wertschöpfungsketten, um gemeinsame Themen, Projekte und Chancen auszuloten.

Nach einem Grußwort von Prof. Dr. Daniela Thrän (DiP/UFZ) ging es direkt ins Programm:
In einer kompakten Einführung wurde deutlich, wie stark die beiden Regionen im Bereich Bioökonomie bereits aufgestellt sind – und wie viel Potenzial in einer engeren Zusammenarbeit steckt.

Projektbörse: Vielfalt zeigen, Lücken schließen

In drei Themenstationen konnten sich die Gäste gezielt zu laufenden Projekten informieren und ins Gespräch kommen – darunter:

  • ProPec: Maßgeschneiderte Pektine aus Zuckerrüben (BioZ)
  • BioFibreFilament: Naturfaserbasierte Filamente für 3D-Druck und Orthesen (BioZ)
  • DiP-iQ-Hanf: KI-gestütztes Qualitätsmanagement in der Nutzhanf-Wertschöpfungskette (DiP)
  • DiP-Tres2Cera: Ceramide aus pflanzlichen Reststoffen für biobasierte Gesundheitsprodukte (DiP)

Die Resonanz? Positiv, neugierig, motiviert. Es wurde gefragt, gelacht, diskutiert – und ganz nebenbei auch Kuchen vernascht.

Podiumsdiskussion: Unterschiede nutzen, Gemeinsamkeiten stärken

In einer offenen Runde sprachen Vertreter:innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik über die besonderen Stärken ihrer Regionen – und darüber, wie gezielte Kooperation die Transformation beschleunigen kann.

Beide Regionen haben sehr viel zu bieten! Und was besonders hängen blieb: Der Wille zur Zusammenarbeit ist da – jetzt braucht es mehr Räume wie diesen, um ins Tun zu kommen. Ob Zuckerrübe, Maschinenbau oder Bioraffinerien – viele Themen lassen sich gemeinsam schneller voranbringen, wenn man voneinander weiß und voneinander lernt.

Delegationsreise in drei Etappen

Die Veranstaltung war eingebettet in eine dreitägige Delegationsreise mit Stationen in Jena, Leuna und Bernburg:

Ein dichtes Programm – aber eines, das sich definitiv gelohnt hat.

Fazit: Bioökonomie braucht Begegnung – und Zeit für Gespräche

Die Rückmeldungen waren eindeutig: Mehr davon! Ob wissenschaftlicher Input, politische Diskussion oder ganz praktische Projektideen – die Veranstaltung hat gezeigt, wie wertvoll echte Begegnung ist.

BioZ und DiP bedanken sich herzlich bei allen Teilnehmenden, Beitragenden und Unterstützer:innen. Für den offenen Austausch, für’s Mitdenken – und für den gemeinsamen Blick nach vorn.

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Zuletzt aktualisiert am: 27. Juni 2025, 9:37

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